Testergebnisse
Farb- und Glanzbeständigkeit im 2000-Stunden-QUV-Test. (UV-A, 340nm)​
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Der QUV-Test (gemäss ASTM G 53-96) gibt Aufschluss über Farbton- und Glanzstabililät bzw. Wetterbeständigkeit unterschiedlicher Bindemittel und Pigmente unter UV- und Kondensationsbelastung. Die UV- Stabilität ist je nach Farbton sehr unterschiedlich: Insbesondere mit Weiss aufgehellte Pastell-Farbtöne können ausbleichen, Métallisé-Farbtöne dagegen sind in der Regel weniger lichtempfindlich. Bei den hier getesteten Farbtönen handelt es sich um beschränkt lichtechte Uni-Farbtöne RAL 4003 Erikaviolett und RAL 5012 Lichtblau.
Die meisten Farbtöne sind mit höherer UV-Beständigkeit erhältlich.
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​Fazit: Die mcs Standardqualtität Duroplex zeigt kaum eine Veränderung, die mcs Spezialqualität Duroplex-R mit hochwertigen Bindemitteln und Pigmenten praktisch keine Farbveränderung-selbst nach 2000 Stunden UV-A Belastung.
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Die mcs Spezialqualtiät Duroplex-R verfügt auch über die Zulassung BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt).​
Weil z.B. Sendetürme über Jahrzehnte Signalwirkung, also auch Farb- und Glanzbeständigkeit garantieren müssen.
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​Glanzmessung nach ISO 2813, Farbtonveränderung nach ISO 7724-3
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Korrosionsbeständigkeit im 1000 Stunden Salzsprühtest​
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​Der Salzsprüh-Test (gemäss EN ISO 7253) gibt Aufschluss über das Korrosionsverhalten. Ein Beschichtungssystem muss während der definierten Objektnutzungsdauer auch ästhetische Aspekte erfüllen. Sanierungen sind kostspielig und frühzeitige Eingriffe schmälern die Rendite eines Bauwerks. An der hier zu Testzwecken vorgenommenen Beschichtungsverletzung (Kerbe bis auf das Grundmaterial) wird die Ausdehnung der Korrosion gemessen.
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Testergebnis: «ungenügend» Testergebnis: «genügend» Testergebnis: «sehr gut»â€‹
​Starke Rostbildung und Unterwan- Starke Ausbreitung der Kerbe infolge Weder Rost noch Unterwanderung
derung, nicht nur im Kerbenbereich, Rostbildung. Geringe Unterwande- oder Ablösungen feststellbar. Die
sondern auch auf Kanten und rung. Innerhalb der Korrosivitäts- Kerbe ist weitgehend vernarbt.
sonstigen, anfälligen Stellen. Für klasse C3 (frei gewittert) wird eine Innerhalb der Korrosivitätsklassen
Aussenanwendungen ungeeignet. Sanierung nach ca. 15-20 Jahren C5 I/M (aggressive Industrie- oder
erforderlich sein. Küstenatmosphäre, permanente
Kondensation, hohe SOâ‚‚- und Salz- belastung) kann eine Nutzungsdauer
von über 15 Jahren erwartet werden.
In der Korrosivitätsklasse C3 (Stadt,
Industrieatmosphäre) wird die Lebensdauer deutlich über 30 Jahren liegen.
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​​​​​​1- Schicht Beschichtung 3- Schicht Aufbau mcs Standardqualität, Duplex System Galvaswiss, Duroplex Thermoplex
Sandstrahlreinigung SA 2 Sandstrahlreinigung SA 2 Feuerverzinkung im Schmelztauch-
1 x 1K-Alkydharz Dickschicht 1 x 2K Zn Phosphat Grundierung verfahren/ Staubstrahlreinigung
(total 60 µm) 2 Jahre Garantie SIA 1 x 2K Epoxid Dickschicht 2K Epoxid Zwischenbeschichtung
1 x 2K Polyurethan Decklack 2K Polyurethane Decklackierung
(total min. 160 µm/ C3 lang) (oder Pulver-Lacke) total 200 µm
2 Jahre Garantie (SIA) 6 Jahre Garantie (Galvaswiss)
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​Fazit: Die mcs Standardqualität Duroplex ist herkömmlichen Beschichtungen weit überlegen - selbst nach
1000 Stunden aggressiver Belastung im Salzsprüh-Test.
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Oberflächenbeschaffenheit mit und ohne IPP Vorbehandlung
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Um eine möglichst glatte, verzinkte Oberfläche zu erzielen, kann bei reaktiven Stahlsorten bzw.......... hohen und z.T. unregelmässigen Zinkschichtdicke neigen, die Vorbehandlung angepasst werden. Im Falle von Stahloberflächen zusammensetzungen mit erhöhtem Gehalt an Si, Mn, C oder Ph bietet sich das IPP Vorbehandlungsverfahren an, welches ca. 3-10 Arbeitstage längere Bearbeitung, dafür keine Mehrkosten, verursacht.
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Galvaswiss hat für ästhetische Beschichtung auf Zink eine entsprechende Lösung entwickelt: das IPP Verfahren. Eine spezielle chemische Vorbehandlung zur Reduktion rauher Oberflächen und Pickel bei der Feuerverzinkung.
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Es ist in der Ausschreibung darauf hinzuweisen, dass Stahl- und Metallbaukonstruktionen einen Vorbereitungsgrad entsprechend Korrosivitätskategorie und Schutzdauer benötigen, der vom Stahlverarbeiter zu erbringen ist.
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Für Korrosionsschutz ab Korrosivitätsklasse C4 und Schutzdauer lang bzw. ist der Vorbereitungsgrad P3 zu erbringen. Das bedeutet u.a. dass alle Kanten gerundet sind (Ausnahme: die Feuerverzinkung alleine benötigt nur gebrochene Kanten, alle Farbbeschichtungen jedoch gerundete Kanten).
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ohne IPP Verfahren verzinkt mit IPP Verfahren verzinkt
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​Das Resultat: Das Resultat:
rauhe Oberfläche, unregelmässig, hohe Zinkannahme glatte Oberfläche
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Nach der Feuerverzinkung durchlaufen Metallbau-Teile für Duroplex® oder Thermoplex® einen speziellen Feinverputz Oberflächen Finish.
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Ohne Mehrkosten:
Für die chemische IPP Vorbehandlung bei Duplex Systemen fordert die Galvaswiss in der Regel keinen Aufpreis. Dafür muss mit 3-10 Arbeitstagen mehr gerechnet werden.
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